Alexander Golling

deutscher Schauspieler; Bühnenrollen u. a.: "Richard III.", "Othello"; Filmrollen u. a.: "Der Tiger von Eschnapur", "Das indische Grabmal"; Fernsehrollen u. a.: "Der Ruepp", Serien wie "Der Kommissar", "Der Alte"

* 2. August 1905 München

† 26. Februar 1989 Tegernsee

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/1989

vom 22. Mai 1989

Herkunft

Alexander Golling wuchs in München auf und sammelte ab 1920 erste Theatererfahrungen in der Laiengruppe des Münchner Katholischen Jugendvereins. 1922 debütierte er dort als einarmiger Invalide in dem Stück "Daheim". Später wechselte er zur Caritas-Bühne.

Ausbildung

Ab 1923 besuchte er in München die Schauspielschule des Hofschauspielers Max Bayrhammer (dem Vater von Gustl Bayrhammer).

Wirken

Sein erstes Bühnenengagement erhielt G. 1924 am Theater in Rudolfstadt. Weitere Stationen seiner Karriere waren Erfurt, Aussig, Heidelberg, Leipzig, Berlin, München und Düsseldorf. G. war in jungen Jahren schon ein bedeutender Charakterdarsteller. Besondere Erfolge hatte er u. a. als Richard III., Othello und Macbeth (alle Shakespeare), als Franz Moor in den Räubern, als Wallenstein, als Paulet in "Maria Stuart" (alle Schiller), als Jean de Vienne in Kaisers "Die Bürger von Calais" und als Hardlip in ...